Pressetext

DAS KLEINSTE IST NICHT ZU KLEIN
MEIN LEBENSWEG MIT GOTT & MENSCHEN

Ein inspirierender Abend mit Musik und Werten

Die Singer-Songwriterin und Autorin Sarah Brendel präsentiert ihr neues Programm „DAS KLEINSTE IST NICHT ZU KLEIN“. Diese besondere Konzert-Lesung offenbart eine tiefgründige Erfahrung, in der musikalische Klänge mit autobiografischen Texten und visualisierten Geschichten verschmelzen. Die Veranstaltung thematisiert die Reise der Selbstentdeckung und die Begegnung mit der göttlichen Präsenz—sei es in einem selbst oder in der Gemeinschaft. Brendel, die durch ihre Konzerte in außergewöhnlichen Kontexten wie Flüchtlingslagern und Gefängnissen hervorsticht, ist eine engagierte Verfechterin der Menschenrechte und Mitbegründerin des Vereins Refugeeum e.V. In ihrer künstlerischen Darbietung wird nicht nur die Individualität, sondern auch die gesellschaftliche Verantwortung spürbar. Musikalisch inspiriert von Ikonen des Folk, erinnert sie an namenhafte Größen wie Bob Dylan. Ein Abend mit Sarah Brendel verspricht daher nicht nur akustischen Genuss, sondern lädt zu einer Reflexion über Ethik, Toleranz und die eigenen Werte ein.

Die Veranstaltung bietet eine intime Atmosphäre, in der das Publikum die Gelegenheit hat, die vielseitige Künstlerin sowohl von ihrer literarischen als auch von ihrer musikalischen Seite kennenzulernen. Der Abend wird durch eine Reihe von Lesungen, Musik und einer Signierstunde, bei der die Besucher ihre Bücher von Sarah Brendel persönlich signieren lassen können, abgerundet.

Besucher*innen Stimmen:

Im vergangenen Jahr kam die Gattin eines Abends von der Arbeit nach Hause und erzählte mir, dass Sarah Brendel jetzt auch ein Buch geschrieben hat. Sarah … wer? Ich wusste bis zu dem Zeitpunkt nicht, muss ich gestehen, wer sich hinter diesem Namen verbirgt (was für eine Bildungslücke).
Da ich aber ein mitunter spontaner Zeitgenosse bin, fand ich im Netz den Tourplan und orderte zwei Karten für die Lesung in Wienhausen – Lüneburger Heide.
Gestern Abend war es dann so weit, und ich muss sagen, hier haben sich auch die mehr als 300 Kilometer Anreise wirklich gelohnt. Das war keine Lesung, das war ein Gesamtkunstwerk. Sarah arbeitet an dem Abend zwei Pole menschlichen Seins heraus, die nicht nur die Autorin, sondern auch das Publikum kollektiv mit Tränen um Fassung ringen lässt. Einerseits zeigt sie mit ihrer ganzen Person unser aller Zerbrechlichkeit, andererseits liest und singt sie präzise wie ein Schweizer Uhrwerk. Ihre Stimme hat eine Kraft, eine Ruhe, ein abholendes Ganze, dass einem der Atem stockt. Und zwischen diesen beiden Polen hat sie auch noch eine Botschaft: Sarah liest über eine schwere Kindheit, über Eltern, die mit ihrer persönlichen Fragilität ringen, bis hin zu aktuellen Themen, die sie und uns alle bewegen. Von Gefängnisbesuchen in Deutschland, Afrika und anderswo, von ihrem Engagement in Flüchtlingscamps, von ihren Erlebnissen mit Obdachlosen am Bahnhof. Man fragt sich: Woher nimmt die Frau ihre Kraft? Und auch diese Antwort bleibt sie natürlich nicht schuldig: Aus einem unfassbaren Glauben! Die Menschenfreundlichkeit der Botschaft Jesu zeigt sich auf eine Weise, die ganz sicher jeden der Anwesenden tief bewegt. Mich hat besonders die Geschichte berührt, als sie voller Lampenfieber bei einem Nachwuchswettbewerb zitternd auf die Bühne geht. Der Satz dazu aus ihrem Buch schwingt bei mir immer noch nach:
Ich fühlte mich so schwach, und als ich zu singen begann, war ich auf einmal mit meinem Kopf im Himmel.“
Mir bleibt das Blut in den Adern stehen, als sie diesen Satz liest – Worte, zum Heulen schön! Was bleibt für mich von diesem Abend? Ich habe vor kurzem einen Text gelesen, in dem erläutert wurde, dass Glaube nicht theologisch im Kopf stecken bleiben darf, sondern dass er herunterrutschen muss, direkt ins Herz. Genau so einen Glauben habe ich gestern Abend erlebt: Einen Glauben, der die Herzen der Zuschauer flutet, welch ein Geschenk! Ich winke nochmal und sage: „Vielen Dank, Sarah, und Gott mit dir!“ (posted by Ralfs Reiseblog)


SARAH BRENDEL BERÜHRT MIT WORTEN UND LIEDER

Dresden, am 25. Januar 2025 im Gemeindesaal des Forum Hoffnung: Auf der Bühne steht ein alter Schreibtisch. Was der Besucher zu Beginn noch nicht weiß, dieser Tisch gehörte einmal Sabine Ball, jener Amerikanerin, die nach dem Zusammenbruch der DDR nach Dresden kam, um sich um die verlorenen Kinder der Neustadt zu kümmern. Und noch immer erzählt man sich an diesem Tisch Geschichten, in denen das Leben und der Glaube zu Wort kommen.

Sarah Brendel, Jahrgang 1976, geboren in Hannover, ist Musikerin mit Leib und Seele und lebt in der Nähe von Dresden. Sie hat ein Buch über ihr Leben geschrieben, dass von Siegen und Niederlagen, aber vor allem von Begegnungen erzählt. Dabei ist so eine Buchlesung kein Selbstläufer. Die Autorin öffnet sich ihrem Publikum, macht sich verletzbar, kommt ins Gespräch und singt zwischendurch immer wieder Lieder, die zu ihren Geschichten passen. Über zwei Stunden wird die Veranstaltung am Ende gehen, Zeit, die wie im Flug vergeht.
Man staunt, was alles in ein halbes Jahrhundert Leben passt. Und merkt sehr schnell, dass Sarah Brendel nicht nur Musikerin ist, sondern ein Mensch voller Träume, Mut und Menschenliebe. Davon getrieben geht sie zu den Menschen, die auf der Straße oder im Gefängnis leben. Sie sieht die Verlorenen, die in ihren Schlafsäcken unter den Brücken für die meisten von uns unerkannt liegen, bringt ihnen einen Kaffee vorbei und verschenkt auch mal ihren Mantel. Sie singt für die Hoffnungslosen hinter Gittern (auch in Afrika!) und teilt das Leid der Verlorenen in den Flüchtlingscamps dieser Welt.
Bei all ihren Begegnungen sind Sarah Brendel Namen wichtig, danach fragt sie die Menschen, denen sie begegnet, immer zuerst. Namen geben Identität, reißen die Gescheiterten aus ihrer Anonymität, bauen Brücken. Auf diesen Brücken erzählt und singt sie dann von sich, von ihrer Hoffnung und von dem Einen, dessen Namen für sie der Ausdruck aller Hoffnung ist – Jesus. Tief berührt gehen die meisten Besucher an diesem Abend nach Hause, der alte Schreibtisch von Sabine Ball ist wieder um ein paar Geschichten reicher…

Das Kleinste ist nicht zu klein“ heißt die Lesung mit Musik-Tour, die immer noch läuft. Wer Sarah Brendel nicht selbst erleben kann, dem sei das gleichnamige Buch, erschienen bei SCM, wärmstens empfohlen. (posted by Rony)